Das Helms Museum befindet sich am Harburger Rathausplatz und unterteilt sich in zwei Komplexe. Der eine befasst sich mit der Stadtgeschichte Harburgs und mit Archäologie. Es ist das einzige archäologische Museum Hamburgs und gewährt den Besuchern einen Einblick in 200.000 Jahre Geschichte der Region.
Immer Dienstags bis Sonntags von 10.00-17.00 Uhr öffnet das Haus seine Tore für alle wissbegierigen Hamburger und Touristen. Der Eintritt kostet zwischen vier und sechs Euro für Erwachsene, Kinder bis 17 Jahre kommen sogar umsonst hinein. Doch nicht nur wegen des finanziellen Aspekts eignet sich ein Besuch im Helms Museum ideal als Schulausflug. Mit kleinen interaktiven Einlagen wird versucht, den Interessierten auch ferne Geschichte, wie die Steinzeit, näher zu bringen.
Deshalb lohnt sich ein Besuch im Helms Museum
Eine weitere Besonderheit des Museum, um es für sein Publikum greifbarer zu machen, ist die Bemühung danach eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Praktisch sieht es dann so aus, dass man im Untergeschoss Funde zu sehen bekommt, die bis in die Eiszeit zurückgehen, während man im Obergeschoss mehr über die nähere Geschichte erfährt.
Für einen Aufpreis von 1,50 €, hat man jeden Sonntag zudem die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen. Diese beginnt um 11 Uhr und wird von einem kompetenten Guide geleitet. Neu im Angebot sind Räume für die Museumspädagogik. Dort können Kinder und Erwachsene selbst tätig werden und beispielsweise antiken Schmuck anfertigen. Wer noch weitere interessante Museen sucht, erfährt mehr zu Hamburg auf helpster.de.
Finanzielle Probleme des Helms Museums
Auch das Helms Museum gehört zur Stiftung Historischer Museen, die bis 2014 3,5 Millionen Euro einsparen muss. 2009 wurde das Traditionshaus daraufhin in großem Stil erneuert und versucht reizvoller zu machen. Mit der Taktik den Besucher etwas mehr einzubinden, schreiben die Museumsbetreiber mittlerweile auch wieder schwarze Zahlen ein.
So ganz werden die Einnahmen jedoch vermutlich nicht ausreichen. Museumsdirektor Weiss vertritt hinsichtlich des Sparplans eine klare Meinung: „Einsparungen in dieser Größenordnung, sind einfach nicht zu erbringen“. Er bleibt aber weiterhin optimistisch und vertraut auf die große Lobby aus Hamburg und Umgebung.
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