Jede Oma liebt ihre Enkel und liest ihnen fast jeden Wunsch von den Augen ab. Wenn sie mit dem Nachwuchs ihres Nachwuchses auf Achse ist, blüht sie förmlich auf. Und auch Kinder schätzen einen Urlaub bei Oma sehr, gibt es dort doch viel häufiger als Zuhause ihr Lieblingsgericht und die ungeteilte Aufmerksamkeit ist ihnen sicher. Damit Eltern, Oma und Kind Spaß und ein gutes Gefühl haben, ist ein bisschen Vorbereitung viel wert.
Süßigkeiten und Lieblingsspeisen
Großeltern neigen dazu, ihre Enkel zu verwöhnen und häufiger mal „Fünf gerade sein zu lassen“. In Sachen Ernährung sorgen sich viele Eltern darum, dass ihre Sprösslinge nur mit Ungesundem „vollgestopft“ werden. Ein paar Grundregeln helfen allen Beteiligten, sowohl Omas gutes Herz als auch die Gesundheit von Kindern und Eltern zu berücksichtigen. So kann ein tägliches Stück Obst als Ritual beschlossen werden: „Immer, wenn Oma Mittagsschläfchen hält“ oder „Nach dem Spielplatz“ bieten sich zum Beispiel an. Süßigkeiten rationieren und je nach dem Charakter der Oma mehr oder weniger rigide „befehlen“. Zu Berücksichtigen ist hier eine mit an Sicherheit grenzende Dunkelziffer, die noch dazu kommt. Wenn die Senioren durch Essen auf Rädern beliefert werden, sollten die Eltern sich darum kümmern, ob das Kind mitversorgt werden kann. Fertiggekochtes als Tiefkühlportionen mitgeben oder zur Not hin und wieder eine Konserve sind für einen überschaubaren Zeitraum durchaus akzeptabel.
Kontakt zu anderen Kindern
So sehr es Kindern auch bei Oma gefällt, irgendwann kommt das natürliche Bedürfnis nach Altersgenossen zum Vorschein. Je nach Dauer des Urlaubs sollten Möglichkeiten geschaffen werden, diesen Wunsch zu erfüllen. Spielplätze sind nicht täglich notwendig, aber mindestens alle drei Tage sollte das Kind Zugang zu anderen Kindern haben.