Es gibt im Leben einige wenige Dinge, die ihre Magie nie einbüßen, was auch geschieht. Hierzu zählt die Stadt Venedig. Selbst im Trubel der bunten Touristenscharen, die den Ort Saison für Saison bevölkern, gehen Anmut und Charme der alten Gebäude und Kanäle nicht verloren: Venedig lädt noch immer zum Träumen ein.
Sehenswürdigkeiten wohin das Auge reicht
Als Stadt im Wasser ist Venedig, vor allem was die Größe betrifft, einzigartig in der Welt. Da Venedig auf eine lange und glanzvolle Geschichte als eigenständige Republik von Kaufleuten und Seefahrern zurückblicken kann, gibt es jede Menge interessante Gebäude, Kanäle und Plätze. Unverzichtbar ist in jedem Fall ein Bummel über die Piazza San Marco an deren Stirnseite sich die gleichnamige Kathedrale der Stadt befindet. Vor allem die Decken dieser Kirche sind wegen ihrer reich ausgestatteten Mosaiken besonders sehenswert. Weiterhin lassen sich kostenpflichtig ein Museum sowie die Schatzkammer des Markusdoms besichtigen. In unmittelbarer Nähe des Markusplatzes befindet sich auch der Dogenpalast. Ab dem neunten Jahrhundert wurden von dort die Geschicke Venedigs in politischer wie juristischer Hinsicht gelenkt. Neben den Ratsräumen bilden die so genannte Seufzerbrücke und die berühmten Bleikammern die Höhepunkte der Besichtigungstour durch den Palast.
Jenseits der großen Attraktionen
Selbstverständlich gehört zu einem Besuch in Venedig auch ein Bummel längs des Canale Grande und über die weltbekannte Rialtobrücke. Noch schöner ist es allerdings, sich durch die abseitig gelegenen Gassen der sechs Stadtteile Venedigs treiben zu lassen und dort den Geist der Jahrhunderte zu atmen. Hier hat Venedig wenig von seiner Ursprünglichkeit verloren. Eine weitere Möglichkeit, dem Gedränge auf den zentralen Plätzen und Gassen für eine Weile zu entgehen ist die Fahrt mit einer Gondel. Wenn man Zweifel hinsichtlich des Schwankens auf dem Wasser hat kann man zunächst eine der Gondeln benutzen, die als Fähre an verschiedenen Punkten der Altstadt dienen und einen für kleines Geld quer über den Kanal bringen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Gegen Mittag kann es gerade zur Hauptsaison in der Innenstadt unerträglich voll werden. Deshalb empfiehlt es sich, für einen Besuch in Venedig möglichst früh aufzustehen und die zentralen Sehenswürdigkeiten möglichst vor dem großen Ansturm angeschaut zu haben. In der Mittagshitze kann man sich dann in ein abgelegenes kleines Café zurückziehen und die Eindrücke des Tages in Ruhe auf sich wirken lassen um anschließend einen weiteren Spaziergang durch die ruhigeren Nebenstraßen zu unternehmen.