Sich selber testen, bis an die persönlichen Grenzen gehen, aber ohne besondere Fertigkeiten oder körperliche Fitness haben zu müssen – das kann man hervorragend in einem Klettergarten. Klettergärten gibt es in verschiedenen Formen, als Seilgärten oder als Hochseilgärten.
Die Idee des „Gemeinsam ist man stärker“ bekommt hier ihre eigentliche Bedeutung, denn oftmals ist man auf die Mithilfe eines Partners angewiesen, um den Parcours meistern zu können. Die Kommunikation untereinander spielt hierbei eine besondere Rolle. Somit haben die Klettergärten auch einen sozialpädagogischen Hintergrund und Nutzen. Denn auch im alltäglichen Leben ist diese Erfahrung sehr bedeutsam und muss von vielen oftmals erst erlernt werden.
Der ultimative Outdoor-Spaß
Während in einem Seilgarten der Parcours in angemessener Höhe angelegt ist, d. h. die verschiedenen, zu bewerkstelligenden Elemente in einer Höhe bis zu ca. einem Meter angelegt sind, ist der Parcours in einem Hochseilgarten schon anspruchsvoller. Die Teilnehmer sind hier mit Sicherungsgurten und Helmen ausgestattet, da sie neben den Grundbewegungsformen, wie z. B. Steigen, Hangeln oder Rutschen, nicht selten in luftiger Höhe auch Schwingen oder an Baumstämmen hochklettern.
Vor allem in Gegenden, die auf Tourismus ausgelegt sind, finden sich zwischenzeitlich viele Klettergärten, die sich speziell auf größere Gruppen spezialisiert haben. Eine rechtzeitige Buchung der Kletteranlage ist empfehlenswert.
Bei einem Besuch in einem Klettergarten sollte aber auf jeden Fall immer der Spaßfaktor im Vordergrund stehen. Jeder Kletterer sollte sich wohl- und sicher fühlen. Es ist ratsam, bevor man eine solche Outdoor-Aktivität plant und bucht, sich über den Schwierigkeitsgrad der Kletteranlage zu informieren.