Der Tierpark Hellabrunn hat im Laufe der Jahre schon einige Namen annehmen müssen, bevor er seinen heutigen Titel erhielt. Von 1860 bis 1911 wechselten immerfort die Besitzer des Tierparks, deren Versuche zur Erhaltung leider fehlschlugen. Erst 1925 konnte dann endlich der erste Münchner Zoo, Tierpark Hellabrunn, eröffnet werden.
Der Zoo erhielt damals auch nicht die üblichen Tierhäuser. Große Anlagen wurden erbaut, um Tieren aus verschiedenen Kontinenten ein neues Zuhause zu geben – Tiere aus Europa, Afrika und Australien zogen in den Tierpark Hellabrunn ein. Der Bestand der Tiere wuchs stetig und die Zuchterfolge machten dem Tierpark einen Namen.
Stetiger Ausbau des Tierbestands
Das gefiederte Volk erhielt 1981 Einzug in den Tierpark. In einer Vogelvoliere mit einem überspannten Netzgitter über eine Fläche von 5.000 Quadratmetern und einer Höhe von 18 Metern können die Vögel verschiedenster Art bestaunt und beoabachtet werden.
Die Außen- und Innenanlage für Orang-Utans wurde umgebaut und 2007 eröffnet. Eisbären erhielten eine größere Tundra- und Taigalandschaft mit Kletterumgebungen und viel Wasser zum Austoben. Fledermäuse können in einer Grotte mit einer Infrarotkamera beobachtet werden.
Beste Unterhaltung für jederman
Die Anlage der Raubtierkatzen ist eine Sensation für sich. Eine überdachte Anlage, durchflutet von viel Licht, kann von Besuchern über eine Konstruktion aus Seilen begangen und besichtigt werden.
Der Tierpark bietet den Gästen darüber hinaus Veranstaltungen verschiedener Art. Dazu gehören z.B. Spezialführungen, bei denen die Besucher die Möglichkeit haben, hinter die Kulissen zu schauen, die Tiere im Dunkeln mit Nachtsichtgeräten zu beobachten und ein richtig kleines Abenteuer zu erleben. Der Zoo der Stadt München ist ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein – Lamas, Schildkröten, Elefanten und die tierischen Freunde vom Polarkreis können hautnah erlebt werden. Der Streichelzoo für die ganz Kleinen darf natürlich nicht fehlen und ist ein beliebter Anziehungspunkt. Der Tierpark Hellabrunn in München ist immer ein Erlebnis – für Jung und Alt.