Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands. Die Riffelscharte ist ein ausgesprochen schöner Klettersteig zum Wandern an der Zugspitze. Zugegeben: ein wenig Klettergeschick sollten Sie schon vorweisen – dafür entschädigt Sie der wunderschöne Blick auf die Nordwand der Zugspitze oder auch der Abstieg ins Höllental.
Mit der Zugspitzbahn direkt zum Startpunkt Riffelriss
Für das Wandern zur Zugspitze (oder besser gesagt neben der Zugspitze) bietet sich besonders die Riffelscharte an. Die Tour beginnt entweder von Wanderparkplatz P2 aus oder aber Sie fahren mit der Zugspitzbahn direkt bis zum Riffelriss. Vergessen Sie auf keinen Fall festes, trittsicheres Schuhwerk und Ihre Ausdauer, denn die Gehzeit über die Riffelscharte beträgt fünf bis sechs Stunden. Beim Wandern zur Zugspitze überwinden Sie auf dieser Tour einen Höhenunterschied von 680 Metern beim Aufstieg. Die Bergwege sind gut begehbar, allerdings gibt es auch einige Klettersteigabschnitte mit zum Teil steilem Geröll. Sie gehen bergauf Richtung Riffelscharte und können dabei einen wirklich schönen Ausblick genießen. Der Weg führt Sie auch rechts an Felsen entlang, daher sollten Sie trittsicher und schwindelfrei sein. Über einen gesicherten Klettersteig gelangen Sie zur Riffelscharte. Sind Sie dort angekommen, geht es hinab ins Höllental.
Abstieg ins Höllental
Auch wenn es auf dem Abstiegsweg beim Wandern zur Zugspitze ins Höllental geht, ist die Aussicht auf diesem Weg wirklich eindrucksvoll. Sie gehen rechts an den Riffeltorköpfen vorbei und weiter bis zu der Höllentalangerhütte. Hier können Sie sich für den restlichen Weg stärken. Auch haben Sie hier die Möglichkeit einen letzten Blick zur Zugspitze mit dem Höllentalferner zu werden. An der Hütte finden sich Hinweisschilder, die talwärts Richtung Grainau/Hammersbach weisen. Diesen folgen Sie und wandern durch die Höllentalklamm über Tunnel und Stufen, auch einige Bücken liegen auf dem Weg. Brauchen Sie noch eine kleine Rast, dann sei Ihnen das kleine aber feine Höllentalmuseum vor dem Klammausgang empfohlen. Übrigens überwinden Sie beim Abstieg einen Höhenunterschied von 1.550 Metern.
Eine anstrengende Erfahrung, die sich lohnt
Zugegeben, das Wandern entlang der Zugspitze über die Riffelscharte ist anstrengend und braucht seine Zeit. Entschädigt werden Sie aber von einem unvergesslichen Ausblick und einer beeindruckenden Natur. Sie müssen kein erfahrener Bergsteiger für diese Tour sein, aber doch gut zu Fuß.